Rappelvoll war der Dom am Donnerstag um 18 Uhr. Eine ungewöhnliche Zeit, aber viele Frankfurter wollten mit unserem neuen Bischof Gottesdienst feiern. Mitzelebrant war unser Stadtdekan Johannes zu Eltz. In seiner Predigt wagte der Bischof die Frage und den Vergleich, in welcher Liga denn unsre Kirche spielt. Die Eintracht sei derzeit in der höchsten Liga und da auch ziemlich oben; aber sie hatte auch schon andere Zeiten erlebt. So sei es auch mit unserer Kirche: Aber wenn wir uns von Gott getragen fühlen, sind wir, egal wie es kommt, immer auf der sicheren Seite. Nach dem Gottesdienst, der mit einem lang anhaltenden Applaus endete, konnten die Menschen eine kurze Begegnung vor dem Dom mit dem Bischof erleben.

Danach traf sich der Stadtsynodalrat mit dem Bischof im Haus am Dom. Frau Dr. Marschall-Kehrel stellte die Themen vor:

  • Rückblick auf die Wunden durch den ehemaligen Bischof
  • Umgang mit Messintentionen und den Geldfluss dazu
  • Außerdem das Thema Subsidiarität
  • Das Leben von gleichgeschlechtlichen Paaren

In der Diskussion hatten wir aber auch die Möglichkeit andere Dinge anzureißen, wie zum Beispiel Sozialarbeiterstellen in den Pfarreien neuen Typs oder fachliche Mitarbeit für Immobilen- und Verwaltungsfragen.

Klar brachte der Bischof immer wieder zum Ausdruck, dass wir uns von liebgewordenen Regularien und Abläufen verabschieden müssen. Kreativität Spontanität sind die wesentlichen Dinge die kirchliches Leben ausmachen, ohne das Wesentliche aus den Augen zu verlieren.
Ein anstrengender Tag für den Bischof und spannend für alle, die ihn trafen.

M. Assmann, PGR

Bilder: Stadtkirche Frankfurt