Emmausgang nach dem Gottesdienst am Ostermontag
Brannte uns nicht das Herz in der Brust als er mit uns redete?
Trotz Regen machten wir uns auf den Weg zu drei Stationen,. auch wenn in diesem Jahr nicht bis zur Justinuskirche. Die erste Station war an unserer Kirche. Die zweite am Liederbach und die dritte hinter dem Bahnhof Höchst an einem Haus, was vorige Tage gebrannt hatte, beide Symbole im Blick: den „Bahnhof“ als Symbol für die vielen Menschen auf der Flucht und das „Feuer“ für den weltweiten Krieg und den Terror. Der ganze Globus brennt. Haben wir Worte? Wir sehen Menschen auch in unserer Stadt mit anderen Gesichtern, Kleidern, Familien mit Kindern und Rücksäcken an unseren Bahnhöfen. Wir hatten zwei Impulse. Wir haben nochmal ein Photo des Lampedusakreuzes „Planke der Hoffnung“ betrachtet, das auch in unserer Gemeinde stand, für die vielen Menschen in Nöten, Bedrängnissen und Ängsten und den weltweiten Frieden gebetet.
Wir haben gebetet:
Herr gib uns Osteraugen, damit wir Dich in unserem Nächsten erkennen.
Herr gib uns Osterherzen, damit wir barmherzig werden.
Herr gib uns Osterhände, damit wir Deine Zeugen werden.
Christiane Erdmann
Janet Brooks-Gerloff, 1992,Unterwegs nach Emmaus

Janet Brooks-Gerloff, 1992,Unterwegs nach Emmaus