Aschermittwoch in St. Johannes Apostel!
Schon am Morgen wurde den Schülern aus Unterliederbach im Gotteshaus das Aschenkreuz im Rahmen eines Bußgottesdienstes auf die Stirn gezeichnet. Die Schüler unserer Gymnasien waren eingeladen nach St. Josef, Höchst zu kommen.
Am Abend versammelten sich alle die Christen hier in St. Johannes Apostel, um die Fastenzeit zu beginnen.
Father Joe und unser Wortgottesdienstleiter Matthias Thiel hatten einen sehr gut gestalteten Gottesdienst vorbereitet.
Dr. Kallus an der Orgel begleitete uns musikalisch. Wir hörten unter anderem das Evangelium vom Blinden, den Jesus am Sabbat heilte indem er ihm einen Brei aufstrich.
Beim Aschenkreuz strichen uns Father Joe und Herr Thiel eine Aschemasse auf die Stirn. So ausdrucksvolle Kreuze hatten wir noch nie.
Eingeladen waren wir alle zum Gespräch über unser Leitwort ins alte Pfarrhaus.

DENKT NICHT MEHR AN DAS, WAS FRÜHER WAR; AUF DAS, WAS VERGANGEN IST, SOLLT IHR NICHT ACHTEN. SEHT HER, NUN MACHE ICH ETWAS NEUES. SCHON KOMMT ES ZUM VORSCHEIN, MERKT IHR ES NICHT? (JESAJA 43,18-19)

Wir kannten uns alle – fast sage ich, denn zwei junge Leute aus Indonesien und Vietnam haben unseren Flyer gelesen und sind zu uns gekommen.
Schnell kamen wir ins Gespräch und merkten, wie oft etwas Neues kommt und wir das alte nicht vergessen.
Father Joe ließ uns überlegen, wie frei wir sind und wie wir mit unserer Freiheit umgehen. Was erwarten wir von wem und warum. Das gab schon Futter für Diskussionen.

Dass der Bußgottesdienst eine Chance ist den Glauben zu erneuern war uns allen klar.

Mit der Komplet in der Krypta endete der erste Abend unserer Glaubensimpulse in diesem Jahr.
Als symbolische Erinnerung erhalten alle Teilnehmer die stilisierte Kirche als Teelicht mit der Jahreslosung.
Der nächste Impuls ist am Wochenende 28.2./1.3. das Johannestübchen.

Margurit Assmann (Pfarrgemeinderat)

Bilder: Bernhard Mühlberger Matthias Thiel (3)